Ohrmodell mit Akupunkturpunkten

Ohrakupunktur

Das Ohr ist mit seiner Oberfläche direkt mit dem Gehirn verbunden.
Störungen des Körpers zeigen sich durch Druckschmerzhaftigkeit an bestimmten Punkten auf der Ohrmuschel.
Daraus ergibt sich die Möglichkeit, vom Ohr aus durch gezielte Reize direkt auf den Körper zu wirken.
Der gesetzte Reiz wird über das Gehirn und dem Nervensystem weitergeleitet und steuert so bestimmte Organe und Körperregionen direkt an.
Das Ohr wird so zum präzisen diagnostisches Werkzeug.

Bewährte Indikationen

  • Allergische Erkrankungen
  • Funktionelle Störungen innerer Organe wie z.B. Reizblase
  • Gynäkologische Probleme wie Menstruationsstörungen, Wechseljahrsbeschwerden
  • Kopfschmerzen und Migräne
  • Psychologische Befindlichkeitsstörungen wie Unruhe, Nervosität, Ängste,…
  • Schlafstörungen
  • Suchttherapie wie z.B. bei Nikotin

Was ist ein Akupunkturpunkt?

Ein Akupunkturpunkt hat mehr Nervenenden und dadurch eine erhöhte elektrische Leitfähigkeit.
Er hat eine größere Anzahl an kleinen Blutgefäßen, zweimal mehr Schweiß und mehr Talgdrüsen.
Die Punkte sind als eine Art Netzwerk miteinander verbunden.
Dieses Netzwerk besteht aus dem Nervensystem und energetischen Leitbahnen.
Über diese Bahnen findet ein Austausch von Energie und Informationen zwischen dem Körperinneren und Körperäußeren statt.

Geschichte der Ohrakupunktur

Die Ohrakupunktur gehört zu den ältesten naturheilkundlichen Behandlungsverfahren aus der Antike.
Einzelne Punkte wurden bereits in China, im alten Ägypten und in Persien zu therapeutischen Zwecken genutzt.
Systematisch erforscht wurde die Ohrakupunktur ab 1950 von dem französischen Arzt Dr. Paul Nogier.
Ihm viel auf, das viele seiner Patienten mit Rückenschmerzen, immer an der selben Stelle des Ohrs eine Narbe aufwiesen.
Bei der Reizung dieser Narbe verschwanden die Rückenschmerzen.
Durch seine Forschung entdeckte er nicht nur, das die komplette Wirbelsäule auf dem Ohr abgebildet ist, sondern der gesamte Organismus des menschlichen Körpers.