Hustenstopp nach dem grippalen Infekt: So beendest du den trockenen Reizhusten

Nach einem grippalen Infekt plagt viele Menschen der hartnäckige, trockene Reizhusten – ein unangenehmes Symptom, das oft länger bleibt als die eigentlichen Erkältungssymptome. In diesem Artikel erkläre ich dir, warum dieser Husten aus Sicht der Chinesischen Medizin nach der Grippe auftritt. Du wirst erfahren, welche Chinesischen Heilkräuter wirklich helfen und wie du selber den Husten schnell lindern und deinen Hals beruhigen kannst. Lies weiter, um effektive Tipps zu erhalten, die dir helfen, schnell wieder durchzuatmen und deinen Alltag ohne ständigen Hustenreiz zu genießen.
Heilpraktikerin Simone Munz

Simone Munz

Heilpraktikerin und TCM Expertin

Inhaltsverzeichnis

Funktion der Lunge in der chinesischen Medizin

In der chinesischen Medizin ist die Lunge nicht nur für die Atmung verantwortlich, sondern sie spielt auch eine zentrale Rolle im energetischen und emotionalen Gleichgewicht des Körpers. Die Lunge erfüllt folgende Funktionen:

Verteilung des Qi: Die Lunge spielt eine wesentliche Rolle bei der Verteilung der Lebensenergie Qi, das für die Funktion der Organe notwendig ist. Sie sorgt dafür, dass das Qi sowohl nach oben zum Kopf als auch nach unten zum Unterkörper verteilt wird.

Verantwortung für das Immunsystem: Die Lunge ist eng mit der Verteilung unserer Abwehrenergie verbunden. Diese ist entscheidend, um das Immunsystem zu stärken und den Körper gegen Infektionen und Krankheiten zu verteidigen.

Regulierung von Körperflüssigkeiten: Die Lunge hilft, die Flüssigkeiten im Körper in Balance zu halten und sorgt dafür, dass sie richtig verteilt werden. Ein Ungleichgewicht kann zu Problemen wie Feuchtigkeit oder Trockenheit führen.

Der Einfluss auf die Haut: Da die Lunge die Körperflüssigkeiten reguliert, hat sie auch eine direkte Auswirkung auf die Haut. Eine gesunde Lunge sorgt für eine gute Hautdurchblutung und ein gesundes Hautbild. Trockene Haut, Ekzeme oder Hautausschläge können auf eine Störung der Lungenenergie hinweisen.

Verbindung zu den Emotionen: Die Lunge ist eng mit der Emotion „Trauer“ verbunden. Bei übermäßiger Trauer oder unbewältigten emotionalen Problemen, wird das Lungensystem geschwächt. Dies kann zu gesundheitlichen Problemen führen.

Zusammengefasst: In der chinesischen Medizin spielt die Lunge eine zentrale Rolle im Aufrechterhalten des Energieflusses, der Abwehr von Krankheit, der Regulierung der Körperflüssigkeiten und der Hautgesundheit. Sie ist auch eng mit den Emotionen verbunden und hat Einfluss auf die allgemeine Vitalität und das emotionale Gleichgewicht des Körpers.

Wie kommt es zu Reizhusten aus Sicht der chinesischen Medizin

In der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) wird trockener Reizhusten nach einer Lungeninfektion als ein Zustand betrachtet, der oft mit einem Ungleichgewicht im Körper zusammenhängt, insbesondere in Bezug auf die Lungenfunktion und der Energie, dem sogenannten Qi. Nach einer Infektion kann es zu verschiedenen Veränderungen im Körper kommen, die den Husten auslösen.

Lungen-Yin-Mangel:  Nach einer Infektion kann das Lungen-Yin geschwächt sein. Yin ist für die Befeuchtung und Kühlung der Lunge verantwortlich. Ein Mangel an Lungen-Yin führt zu Trockenheit in den Atemwegen, was einen trockenen Reizhusten zur Folge hat. Symptome können auch trockener Mund, Durst und eine trockene Zunge sein.
Restwärme: Nach einer akuten Infektion kann es auch zu einer sogenannten Restwärme kommen. Diese verbleibende Hitze kann die Lunge reizen und zu einem trockenen Husten führen. Hierbei können Symptome wie ein roter Zungenbelag und ein Gefühl von Hitze im Körper auftreten.
Qi-Stagnation: Unzureichende Erholung nach der Infektion können zu einer Stagnation der Lungen Energie führen. Dies kann ebenfalls zu Husten führen, da das Qi nicht frei fließen kann und die Lunge nicht optimal funktioniert.

Schwäche der Lunge: Nach einer Infektion kann die Lunge geschwächt sein, was die Fähigkeit der Lunge beeinträchtigt, Schleim zu produzieren und die Atemwege zu befeuchten. Dies kann zu einem trockenen Husten führen, der schwer zu lindern ist.

Behandlung in der TCM

Die Behandlung eines trockenen Hustens in der TCM zielt darauf ab, die zugrunde liegende Ursache zu behandeln, wie zum Beispiel das Auffüllen von Lungen-Qi, das Lösen von innerer Hitze oder das Beheben von Trockenheit. Typische therapeutische Ansätze beinhalten:

  • Kräutertherapie: Es gibt viele Kräuter, die in der TCM verwendet werden, um die Lunge zu befeuchten und zu stärken, wie zum Beispiel Schisandra (Wu Wei Zi), astragalus (Huang Qi) oder Lungen-Heilkräuter wie „Bai He“ (Lilienknospe).
  • Akupunktur: Akupunkturpunkte, die das Lungen-Qi stärken oder Feuchtigkeit fördern.
  • Ernährungsberatung: In der TCM wird empfohlen, feuchtigkeitsspendende Nahrungsmittel wie Birnen, Honig oder warme Brühen zu konsumieren, während trockene, scharfe oder fettreiche Lebensmittel vermieden werden sollten.
  • Lebensstil: Das Vermeiden von rauchigen oder staubigen Umgebungen und das Reduzieren von emotionalem Stress können ebenfalls helfen, die Symptome zu lindern.

Zusammengefasst wird trockener Husten in der TCM also oft als Folge von Trockenheit im Körper, insbesondere in der Lunge, und einem Ungleichgewicht von Qi und Feuchtigkeit verstanden.

Was kann ich selber tun?

Feuchtigkeitsspendende Lebensmittel

Nahrungsmittel, die die Lunge befeuchten und die Trockenheit in den Atemwegen lindern, sind besonders hilfreich. Dazu gehören:

Birnen: Birnen sind in der TCM bekannt für ihre feuchtigkeitsspendende Wirkung und eignen sich gut zur Linderung von trockenem Husten.
Pflaumen: Pflaumen (vor allem in Form von getrockneten Pflaumen ) sind feuchtigkeitsspendend und können helfen, die Lunge zu befeuchten.
Äpfel: Ähnlich wie Birnen, sind Äpfel kühlend und befeuchtend und helfen, den Körper zu hydratisieren.
Melonen: Wassermelone und Honigmelone haben eine hohe Feuchtigkeitswirkung und sind hilfreich, um den Körper zu befeuchten.
Gurken: Sie haben kühlende und feuchtigkeitsspendende Eigenschaften, die die Lunge unterstützen können.
Mandeln: Süße Mandeln sind in der TCM ein bewährtes Mittel, um die Lunge zu befeuchten und den Husten zu lindern.

Warme Suppen und Brühen

Warme Flüssigkeiten helfen dabei, die Lunge zu befeuchten und den Schleim zu lösen, wenn er vorhanden ist. Besondere Empfehlungen:

Hühnersuppe: Hühnersuppe mit Zwiebeln und Ingwer ist nicht nur nahrhaft, sondern hat auch feuchtigkeitsspendende Eigenschaften, die bei trockenem Husten helfen.
Gemüsecremesuppen: Eine warme Gemüsesuppe mit Sahne oder Schmand kann bei trockenem Reizhusten ohne Schleim ebenfalls hilfreich sein, da Milchprodukte eine befeuchtende Wirkung haben.

Vermeidung von trockenen, scharfen und fettigen Lebensmitteln

Ein trockener Husten kann durch bestimmte Nahrungsmittel verschärft werden, insbesondere wenn sie Hitze im Körper erzeugen oder die Feuchtigkeit reduzieren. Folgende Lebensmittel sollten vermieden oder eingeschränkt werden:

  • Trockene, frittierte oder scharfe Speisen: Diese können die Trockenheit im Körper verstärken und die Symptome verschlimmern.
  • Alkohol und Koffein: Diese Getränke können den Körper austrocknen und die Symptome von trockenem Husten verschlechtern.
  • Fettreiche Nahrungsmittel: Fettige Lebensmittel wie frittierte Speisen oder stark gewürzte Gerichte können die Trockenheit verstärken.

Lungenbefeuchtende Tees

  • Eibischwurzel: Die Eibischwurzel ist eine bekannte Heilpflanze, die ursprünglich aus Europa und Westasien stammt.
    Ihre Hauptanwendungsgebiete liegen in der Linderung von Atemwegsbeschwerden und Verdauungsproblemen. Besonders die in der Eibischwurzel enthaltenen Schleimstoffe haben eine beruhigende Wirkung bei trockenem Husten. Sie befeuchten die Schleimhäute und mindern so den Hustenreiz.

    Als Tee setzt du idealerweise 1 TL in 250ml kaltem Wasser an und kochst ihn erst nach 30 Minuten bis zwei Stunden kurz auf. Wenn du möchtest, kannst du in diesem Tee zusätzlich ein andere Teemischung abgedeckt ziehen lassen, um eine optimale Wirkung zu erzielen. Zur Erleichterung im Alltag kann man sich gleich eine Tagesportion anfertigen und einen Teil davon in einer Thermoskanne für später aufbewahren.
  • Isländisch Moos: Isländisch Moos ist eine Flechte, die vor allem in kühlen, nördlichen Regionen, wie etwa in Island, Kanada wächst.
    Auch diese Heilpflanze enthält Schleimstoffe, die reizlindernd und befeuchtend auf die Schleimhäute der Atemwege wirken. Zusätzlich sind antibakterielle Komponenten enthalten.
    Es gibt sie in Form von Sirup, Lutschtabletten oder Tee.

    Die Zubereitung als Tee erfolgt entweder als Kalt- oder Heißauszug. Beim Kaltauszug lösen sich nur die reizstillenden Schleimstoffe, nicht aber die bitter schmeckenden Säuren, die leicht antibakteriell wirken.
    Für einen Tee setzt du 1-2TL des getrockneten Mooses mit 250ml kaltem Wasser an und lässt ihn eine Stunde stehen. Vor dem Trinken kannst du den Tee kurz aufkochen. Du solltest 2-3 Tassen pro Tag zu dir nehmen.
    Willst du zusätzlich die antibakterielle Wirkung der Flechtensäuren im Tee, so übergießt du die gleiche Menge an Isländischem Moss mit siedendem Wasser, lässt ihn 10 Minuten ziehen.
  • Sonnentau: Der Sonnentau gehört zu den fleischfressenden Pflanzen und wird seit Jahrhunderten gegen Krampf- und Reizhusten eingesetzt. Er kommt ursprünglich aus Südafrika und Südamerika. Es gibt ihn in getrockneter Form für Tees oder als Fertigextrakt.

    Für einen Tee übergießt man 2 TL mit 250 Millilitern kochendem Wasser und lässt das Ganze zehn Minuten ziehen. Über den Tag können bis zu vier Tassen davon getrunken werden. Die Hustensäfte werden gerne in der Kinderheilkunde eingesetzt.

Funktion der Lunge in der chinesischen Medizin

In der chinesischen Medizin ist die Lunge nicht nur für die Atmung verantwortlich, sondern sie spielt auch eine zentrale Rolle im energetischen und emotionalen Gleichgewicht des Körpers. Die Lunge erfüllt folgende Funktionen:

Verteilung des Qi: Die Lunge spielt eine wesentliche Rolle bei der Verteilung der Lebensenergie Qi, das für die Funktion der Organe notwendig ist. Sie sorgt dafür, dass das Qi sowohl nach oben zum Kopf als auch nach unten zum Unterkörper verteilt wird.

Verantwortung für das Immunsystem: Die Lunge ist eng mit der Verteilung unserer Abwehrenergie verbunden. Diese ist entscheidend, um das Immunsystem zu stärken und den Körper gegen Infektionen und Krankheiten zu verteidigen.

Regulierung von Körperflüssigkeiten: Die Lunge hilft, die Flüssigkeiten im Körper in Balance zu halten und sorgt dafür, dass sie richtig verteilt werden. Ein Ungleichgewicht kann zu Problemen wie Feuchtigkeit oder Trockenheit führen.

Der Einfluss auf die Haut: Da die Lunge die Körperflüssigkeiten reguliert, hat sie auch eine direkte Auswirkung auf die Haut. Eine gesunde Lunge sorgt für eine gute Hautdurchblutung und ein gesundes Hautbild. Trockene Haut, Ekzeme oder Hautausschläge können auf eine Störung der Lungenenergie hinweisen.

Verbindung zu den Emotionen: Die Lunge ist eng mit der Emotion „Trauer“ verbunden. Bei übermäßiger Trauer oder unbewältigten emotionalen Problemen, wird das Lungensystem geschwächt. Dies kann zu gesundheitlichen Problemen führen.

Zusammengefasst: In der chinesischen Medizin spielt die Lunge eine zentrale Rolle im Aufrechterhalten des Energieflusses, der Abwehr von Krankheit, der Regulierung der Körperflüssigkeiten und der Hautgesundheit. Sie ist auch eng mit den Emotionen verbunden und hat Einfluss auf die allgemeine Vitalität und das emotionale Gleichgewicht des Körpers.

Wie kommt es zu Reizhusten aus Sicht der chinesischen Medizin

In der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) wird trockener Reizhusten nach einer Lungeninfektion als ein Zustand betrachtet, der oft mit einem Ungleichgewicht im Körper zusammenhängt, insbesondere in Bezug auf die Lungenfunktion und der Energie, dem sogenannten Qi. Nach einer Infektion kann es zu verschiedenen Veränderungen im Körper kommen, die den Husten auslösen.

Lungen-Yin-Mangel:  Nach einer Infektion kann das Lungen-Yin geschwächt sein. Yin ist für die Befeuchtung und Kühlung der Lunge verantwortlich. Ein Mangel an Lungen-Yin führt zu Trockenheit in den Atemwegen, was einen trockenen Reizhusten zur Folge hat. Symptome können auch trockener Mund, Durst und eine trockene Zunge sein.
Restwärme: Nach einer akuten Infektion kann es auch zu einer sogenannten Restwärme kommen. Diese verbleibende Hitze kann die Lunge reizen und zu einem trockenen Husten führen. Hierbei können Symptome wie ein roter Zungenbelag und ein Gefühl von Hitze im Körper auftreten.
Qi-Stagnation: Unzureichende Erholung nach der Infektion können zu einer Stagnation der Lungen Energie führen. Dies kann ebenfalls zu Husten führen, da das Qi nicht frei fließen kann und die Lunge nicht optimal funktioniert.

Schwäche der Lunge: Nach einer Infektion kann die Lunge geschwächt sein, was die Fähigkeit der Lunge beeinträchtigt, Schleim zu produzieren und die Atemwege zu befeuchten. Dies kann zu einem trockenen Husten führen, der schwer zu lindern ist.

Behandlung in der TCM

Die Behandlung eines trockenen Hustens in der TCM zielt darauf ab, die zugrunde liegende Ursache zu behandeln, wie zum Beispiel das Auffüllen von Lungen-Qi, das Lösen von innerer Hitze oder das Beheben von Trockenheit. Typische therapeutische Ansätze beinhalten:

  • Kräutertherapie: Es gibt viele Kräuter, die in der TCM verwendet werden, um die Lunge zu befeuchten und zu stärken, wie zum Beispiel Schisandra (Wu Wei Zi), astragalus (Huang Qi) oder Lungen-Heilkräuter wie „Bai He“ (Lilienknospe).
  • Akupunktur: Akupunkturpunkte, die das Lungen-Qi stärken oder Feuchtigkeit fördern.
  • Ernährungsberatung: In der TCM wird empfohlen, feuchtigkeitsspendende Nahrungsmittel wie Birnen, Honig oder warme Brühen zu konsumieren, während trockene, scharfe oder fettreiche Lebensmittel vermieden werden sollten.
  • Lebensstil: Das Vermeiden von rauchigen oder staubigen Umgebungen und das Reduzieren von emotionalem Stress können ebenfalls helfen, die Symptome zu lindern.

Zusammengefasst wird trockener Husten in der TCM also oft als Folge von Trockenheit im Körper, insbesondere in der Lunge, und einem Ungleichgewicht von Qi und Feuchtigkeit verstanden.

Was kann ich selber tun?

Feuchtigkeitsspendende Lebensmittel

Nahrungsmittel, die die Lunge befeuchten und die Trockenheit in den Atemwegen lindern, sind besonders hilfreich. Dazu gehören:

Birnen: Birnen sind in der TCM bekannt für ihre feuchtigkeitsspendende Wirkung und eignen sich gut zur Linderung von trockenem Husten.
Pflaumen: Pflaumen (vor allem in Form von getrockneten Pflaumen ) sind feuchtigkeitsspendend und können helfen, die Lunge zu befeuchten.
Äpfel: Ähnlich wie Birnen, sind Äpfel kühlend und befeuchtend und helfen, den Körper zu hydratisieren.
Melonen: Wassermelone und Honigmelone haben eine hohe Feuchtigkeitswirkung und sind hilfreich, um den Körper zu befeuchten.
Gurken: Sie haben kühlende und feuchtigkeitsspendende Eigenschaften, die die Lunge unterstützen können.
Mandeln: Süße Mandeln sind in der TCM ein bewährtes Mittel, um die Lunge zu befeuchten und den Husten zu lindern.

Warme Suppen und Brühen

Warme Flüssigkeiten helfen dabei, die Lunge zu befeuchten und den Schleim zu lösen, wenn er vorhanden ist. Besondere Empfehlungen:

Hühnersuppe: Hühnersuppe mit Zwiebeln und Ingwer ist nicht nur nahrhaft, sondern hat auch feuchtigkeitsspendende Eigenschaften, die bei trockenem Husten helfen.
Gemüsecremesuppen: Eine warme Gemüsesuppe mit Sahne oder Schmand kann bei trockenem Reizhusten ohne Schleim ebenfalls hilfreich sein, da Milchprodukte eine befeuchtende Wirkung haben.

Vermeidung von trockenen, scharfen und fettigen Lebensmitteln

Ein trockener Husten kann durch bestimmte Nahrungsmittel verschärft werden, insbesondere wenn sie Hitze im Körper erzeugen oder die Feuchtigkeit reduzieren. Folgende Lebensmittel sollten vermieden oder eingeschränkt werden:

  • Trockene, frittierte oder scharfe Speisen: Diese können die Trockenheit im Körper verstärken und die Symptome verschlimmern.
  • Alkohol und Koffein: Diese Getränke können den Körper austrocknen und die Symptome von trockenem Husten verschlechtern.
  • Fettreiche Nahrungsmittel: Fettige Lebensmittel wie frittierte Speisen oder stark gewürzte Gerichte können die Trockenheit verstärken.

Lungenbefeuchtende Tees

  • Eibischwurzel: Die Eibischwurzel ist eine bekannte Heilpflanze, die ursprünglich aus Europa und Westasien stammt.
    Ihre Hauptanwendungsgebiete liegen in der Linderung von Atemwegsbeschwerden und Verdauungsproblemen. Besonders die in der Eibischwurzel enthaltenen Schleimstoffe haben eine beruhigende Wirkung bei trockenem Husten. Sie befeuchten die Schleimhäute und mindern so den Hustenreiz.

    Als Tee setzt du idealerweise 1 TL in 250ml kaltem Wasser an und kochst ihn erst nach 30 Minuten bis zwei Stunden kurz auf. Wenn du möchtest, kannst du in diesem Tee zusätzlich ein andere Teemischung abgedeckt ziehen lassen, um eine optimale Wirkung zu erzielen. Zur Erleichterung im Alltag kann man sich gleich eine Tagesportion anfertigen und einen Teil davon in einer Thermoskanne für später aufbewahren.
  • Isländisch Moos: Isländisch Moos ist eine Flechte, die vor allem in kühlen, nördlichen Regionen, wie etwa in Island, Kanada wächst.
    Auch diese Heilpflanze enthält Schleimstoffe, die reizlindernd und befeuchtend auf die Schleimhäute der Atemwege wirken. Zusätzlich sind antibakterielle Komponenten enthalten.
    Es gibt sie in Form von Sirup, Lutschtabletten oder Tee.

    Die Zubereitung als Tee erfolgt entweder als Kalt- oder Heißauszug. Beim Kaltauszug lösen sich nur die reizstillenden Schleimstoffe, nicht aber die bitter schmeckenden Säuren, die leicht antibakteriell wirken.
    Für einen Tee setzt du 1-2TL des getrockneten Mooses mit 250ml kaltem Wasser an und lässt ihn eine Stunde stehen. Vor dem Trinken kannst du den Tee kurz aufkochen. Du solltest 2-3 Tassen pro Tag zu dir nehmen.
    Willst du zusätzlich die antibakterielle Wirkung der Flechtensäuren im Tee, so übergießt du die gleiche Menge an Isländischem Moss mit siedendem Wasser, lässt ihn 10 Minuten ziehen.
  • Sonnentau: Der Sonnentau gehört zu den fleischfressenden Pflanzen und wird seit Jahrhunderten gegen Krampf- und Reizhusten eingesetzt. Er kommt ursprünglich aus Südafrika und Südamerika. Es gibt ihn in getrockneter Form für Tees oder als Fertigextrakt.

    Für einen Tee übergießt man 2 TL mit 250 Millilitern kochendem Wasser und lässt das Ganze zehn Minuten ziehen. Über den Tag können bis zu vier Tassen davon getrunken werden. Die Hustensäfte werden gerne in der Kinderheilkunde eingesetzt.

Funktion der Lunge in der chinesischen Medizin

In der chinesischen Medizin ist die Lunge nicht nur für die Atmung verantwortlich, sondern sie spielt auch eine zentrale Rolle im energetischen und emotionalen Gleichgewicht des Körpers. Die Lunge erfüllt folgende Funktionen:

Verteilung des Qi: Die Lunge spielt eine wesentliche Rolle bei der Verteilung der Lebensenergie Qi, das für die Funktion der Organe notwendig ist. Sie sorgt dafür, dass das Qi sowohl nach oben zum Kopf als auch nach unten zum Unterkörper verteilt wird.

Verantwortung für das Immunsystem: Die Lunge ist eng mit der Verteilung unserer Abwehrenergie verbunden. Diese ist entscheidend, um das Immunsystem zu stärken und den Körper gegen Infektionen und Krankheiten zu verteidigen.

Regulierung von Körperflüssigkeiten: Die Lunge hilft, die Flüssigkeiten im Körper in Balance zu halten und sorgt dafür, dass sie richtig verteilt werden. Ein Ungleichgewicht kann zu Problemen wie Feuchtigkeit oder Trockenheit führen.

Der Einfluss auf die Haut: Da die Lunge die Körperflüssigkeiten reguliert, hat sie auch eine direkte Auswirkung auf die Haut. Eine gesunde Lunge sorgt für eine gute Hautdurchblutung und ein gesundes Hautbild. Trockene Haut, Ekzeme oder Hautausschläge können auf eine Störung der Lungenenergie hinweisen.

Verbindung zu den Emotionen: Die Lunge ist eng mit der Emotion „Trauer“ verbunden. Bei übermäßiger Trauer oder unbewältigten emotionalen Problemen, wird das Lungensystem geschwächt. Dies kann zu gesundheitlichen Problemen führen.

Zusammengefasst: In der chinesischen Medizin spielt die Lunge eine zentrale Rolle im Aufrechterhalten des Energieflusses, der Abwehr von Krankheit, der Regulierung der Körperflüssigkeiten und der Hautgesundheit. Sie ist auch eng mit den Emotionen verbunden und hat Einfluss auf die allgemeine Vitalität und das emotionale Gleichgewicht des Körpers.

Wie kommt es zu Reizhusten aus Sicht der chinesischen Medizin

In der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) wird trockener Reizhusten nach einer Lungeninfektion als ein Zustand betrachtet, der oft mit einem Ungleichgewicht im Körper zusammenhängt, insbesondere in Bezug auf die Lungenfunktion und der Energie, dem sogenannten Qi. Nach einer Infektion kann es zu verschiedenen Veränderungen im Körper kommen, die den Husten auslösen.

Lungen-Yin-Mangel:  Nach einer Infektion kann das Lungen-Yin geschwächt sein. Yin ist für die Befeuchtung und Kühlung der Lunge verantwortlich. Ein Mangel an Lungen-Yin führt zu Trockenheit in den Atemwegen, was einen trockenen Reizhusten zur Folge hat. Symptome können auch trockener Mund, Durst und eine trockene Zunge sein.
Restwärme: Nach einer akuten Infektion kann es auch zu einer sogenannten Restwärme kommen. Diese verbleibende Hitze kann die Lunge reizen und zu einem trockenen Husten führen. Hierbei können Symptome wie ein roter Zungenbelag und ein Gefühl von Hitze im Körper auftreten.
Qi-Stagnation: Unzureichende Erholung nach der Infektion können zu einer Stagnation der Lungen Energie führen. Dies kann ebenfalls zu Husten führen, da das Qi nicht frei fließen kann und die Lunge nicht optimal funktioniert.

Schwäche der Lunge: Nach einer Infektion kann die Lunge geschwächt sein, was die Fähigkeit der Lunge beeinträchtigt, Schleim zu produzieren und die Atemwege zu befeuchten. Dies kann zu einem trockenen Husten führen, der schwer zu lindern ist.

Behandlung in der TCM

Die Behandlung eines trockenen Hustens in der TCM zielt darauf ab, die zugrunde liegende Ursache zu behandeln, wie zum Beispiel das Auffüllen von Lungen-Qi, das Lösen von innerer Hitze oder das Beheben von Trockenheit. Typische therapeutische Ansätze beinhalten:

  • Kräutertherapie: Es gibt viele Kräuter, die in der TCM verwendet werden, um die Lunge zu befeuchten und zu stärken, wie zum Beispiel Schisandra (Wu Wei Zi), astragalus (Huang Qi) oder Lungen-Heilkräuter wie „Bai He“ (Lilienknospe).
  • Akupunktur: Akupunkturpunkte, die das Lungen-Qi stärken oder Feuchtigkeit fördern.
  • Ernährungsberatung: In der TCM wird empfohlen, feuchtigkeitsspendende Nahrungsmittel wie Birnen, Honig oder warme Brühen zu konsumieren, während trockene, scharfe oder fettreiche Lebensmittel vermieden werden sollten.
  • Lebensstil: Das Vermeiden von rauchigen oder staubigen Umgebungen und das Reduzieren von emotionalem Stress können ebenfalls helfen, die Symptome zu lindern.

Zusammengefasst wird trockener Husten in der TCM also oft als Folge von Trockenheit im Körper, insbesondere in der Lunge, und einem Ungleichgewicht von Qi und Feuchtigkeit verstanden.

Was kann ich selber tun?

Feuchtigkeitsspendende Lebensmittel

Nahrungsmittel, die die Lunge befeuchten und die Trockenheit in den Atemwegen lindern, sind besonders hilfreich. Dazu gehören:

Birnen: Birnen sind in der TCM bekannt für ihre feuchtigkeitsspendende Wirkung und eignen sich gut zur Linderung von trockenem Husten.
Pflaumen: Pflaumen (vor allem in Form von getrockneten Pflaumen ) sind feuchtigkeitsspendend und können helfen, die Lunge zu befeuchten.
Äpfel: Ähnlich wie Birnen, sind Äpfel kühlend und befeuchtend und helfen, den Körper zu hydratisieren.
Melonen: Wassermelone und Honigmelone haben eine hohe Feuchtigkeitswirkung und sind hilfreich, um den Körper zu befeuchten.
Gurken: Sie haben kühlende und feuchtigkeitsspendende Eigenschaften, die die Lunge unterstützen können.
Mandeln: Süße Mandeln sind in der TCM ein bewährtes Mittel, um die Lunge zu befeuchten und den Husten zu lindern.

Warme Suppen und Brühen

Warme Flüssigkeiten helfen dabei, die Lunge zu befeuchten und den Schleim zu lösen, wenn er vorhanden ist. Besondere Empfehlungen:

Hühnersuppe: Hühnersuppe mit Zwiebeln und Ingwer ist nicht nur nahrhaft, sondern hat auch feuchtigkeitsspendende Eigenschaften, die bei trockenem Husten helfen.
Gemüsecremesuppen: Eine warme Gemüsesuppe mit Sahne oder Schmand kann bei trockenem Reizhusten ohne Schleim ebenfalls hilfreich sein, da Milchprodukte eine befeuchtende Wirkung haben.

Vermeidung von trockenen, scharfen und fettigen Lebensmitteln

Ein trockener Husten kann durch bestimmte Nahrungsmittel verschärft werden, insbesondere wenn sie Hitze im Körper erzeugen oder die Feuchtigkeit reduzieren. Folgende Lebensmittel sollten vermieden oder eingeschränkt werden:

  • Trockene, frittierte oder scharfe Speisen: Diese können die Trockenheit im Körper verstärken und die Symptome verschlimmern.
  • Alkohol und Koffein: Diese Getränke können den Körper austrocknen und die Symptome von trockenem Husten verschlechtern.
  • Fettreiche Nahrungsmittel: Fettige Lebensmittel wie frittierte Speisen oder stark gewürzte Gerichte können die Trockenheit verstärken.

Lungenbefeuchtende Tees

  • Eibischwurzel: Die Eibischwurzel ist eine bekannte Heilpflanze, die ursprünglich aus Europa und Westasien stammt.
    Ihre Hauptanwendungsgebiete liegen in der Linderung von Atemwegsbeschwerden und Verdauungsproblemen. Besonders die in der Eibischwurzel enthaltenen Schleimstoffe haben eine beruhigende Wirkung bei trockenem Husten. Sie befeuchten die Schleimhäute und mindern so den Hustenreiz.

    Als Tee setzt du idealerweise 1 TL in 250ml kaltem Wasser an und kochst ihn erst nach 30 Minuten bis zwei Stunden kurz auf. Wenn du möchtest, kannst du in diesem Tee zusätzlich ein andere Teemischung abgedeckt ziehen lassen, um eine optimale Wirkung zu erzielen. Zur Erleichterung im Alltag kann man sich gleich eine Tagesportion anfertigen und einen Teil davon in einer Thermoskanne für später aufbewahren.
  • Isländisch Moos: Isländisch Moos ist eine Flechte, die vor allem in kühlen, nördlichen Regionen, wie etwa in Island, Kanada wächst.
    Auch diese Heilpflanze enthält Schleimstoffe, die reizlindernd und befeuchtend auf die Schleimhäute der Atemwege wirken. Zusätzlich sind antibakterielle Komponenten enthalten.
    Es gibt sie in Form von Sirup, Lutschtabletten oder Tee.

    Die Zubereitung als Tee erfolgt entweder als Kalt- oder Heißauszug. Beim Kaltauszug lösen sich nur die reizstillenden Schleimstoffe, nicht aber die bitter schmeckenden Säuren, die leicht antibakteriell wirken.
    Für einen Tee setzt du 1-2TL des getrockneten Mooses mit 250ml kaltem Wasser an und lässt ihn eine Stunde stehen. Vor dem Trinken kannst du den Tee kurz aufkochen. Du solltest 2-3 Tassen pro Tag zu dir nehmen.
    Willst du zusätzlich die antibakterielle Wirkung der Flechtensäuren im Tee, so übergießt du die gleiche Menge an Isländischem Moss mit siedendem Wasser, lässt ihn 10 Minuten ziehen.
  • Sonnentau: Der Sonnentau gehört zu den fleischfressenden Pflanzen und wird seit Jahrhunderten gegen Krampf- und Reizhusten eingesetzt. Er kommt ursprünglich aus Südafrika und Südamerika. Es gibt ihn in getrockneter Form für Tees oder als Fertigextrakt.

    Für einen Tee übergießt man 2 TL mit 250 Millilitern kochendem Wasser und lässt das Ganze zehn Minuten ziehen. Über den Tag können bis zu vier Tassen davon getrunken werden. Die Hustensäfte werden gerne in der Kinderheilkunde eingesetzt.

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